Tipps für Meeresschutz und Nachhaltigkeit im Alltag

Es gibt zahlreiche Bereiche in unserem alltäglichen Leben, in welchen wir viel bewirken können. Hier findest du einige Tipps, die der Natur und damit auch den Ozeanen gut tun. Setze sie um und leiste so jeden Tag einen Beitrag zum Meeresschutz.

Reisen

  • Wann immer möglich mit dem Zug anstatt mit dem Flugzeug reisen. Falls Flugreisen anfallen, vergiss nicht, deine CO₂-Emissionen zu kompensieren.
  • Ferien auf dem Wasser: ein Segeltörn ist viel umweltschonender als eine Kreuzfahrt.
  • Achtung bei der Wahl von Sonnenschutzmitteln: bevorzuge solche, welche mineralische UV-Filter beinhalten, denn die chemischen UV-Filter (Octinoxat und Oxybenzon) schaden Meereslebewesen wie z.B. Korallen massiv.

Begegnung mit Meerestieren

  • Bevorzuge Begegnungen in Freiheit und meide Anlagen, wo die Tiere eingesperrt sind.
  • Zum Wohl der Tiere, meide «Schwimmen mit …» Angebote.
  • Überlasse es jeweils den Meerestieren, wie eine Begegnung abläuft.
  • Füttere keine Meerestiere und vermeide Körperkontakt.

Essen und Trinken

  • Um die Fischbestände in den Meeren zu schonen: Sofern du nicht auf Meerfisch/Meerestiere als Nahrungsquelle angewiesen bist, verzichte auf den Konsum von Meerestieren.
  • Omega-3 Fettsäuren: Es geht problemlos ohne Fisch. Verschiedene Öle (z.Bsp. Rapsöl, Hanföl), Gemüse (z.Bsp. Rosenkohl, Spinat, Bohnen) und Nüsse (z.Bsp. Walnüsse, Mandeln) enthalten ausreichend Omega-3 Fettsäuren.
  • Gar kein Fleisch essen ist gut fürs Klima, die Tiere und deine Gesundheit. Bei Swissveg findest du eine reiche Auswahl an veganen Rezepten.
  • Wann immer möglich, bevorzuge lokale/regionale Nahrungsmittel und kaufe in Unverpackt-Läden sein, z.B. bei Chez Mamie.
  • Wann immer möglich, ziehe Leitungswasser in PET-Flaschen abgefülltem Trinkwasser vor.
  • Kaufe soviel, wie du effektiv benötigst, um Food Waste zu verhindern. Ist es trotzdem mal zu viel, nutze die öffentlichen Angebote, wo Lebensmittel abgegeben werden können, damit sie von anderen genutzt werden können und nicht einfach im Abfall landen.

Konsum allgemein

  • Meide Einwegplastik, wo immer möglich.
  • Wähle Kosmetikprodukte ohne Mikroplastikzusätze.
  • Synthetische Textilien verlieren beim Waschen Fasern, die als Mikroplastik ins Wasser gelangen. Benutze deshalb Textil-Waschbeutel oder Waschmaschinenfilter wie die von PlanetCare, um dies zu verhindern, oder wähle nicht-synthetische Kleidung.
  • Abfall sachgerecht entsorgen – auch Zigarettenstummel sind Abfall und gehören nicht in die Umwelt.
  • Auch wenn es nicht dein Müll ist: Sammle Abfälle ein, wenn du dich in der Natur aufhältst, und entsorge diese sachgerecht. Am jährlich stattfindenden World Cleanup Day kannst du weltweit an organisierten Aufräumaktionen teilnehmen.
  • Reparieren ist wieder «in»: kaufe Geräte, die auch wieder repariert werden können, um Elektroschrott zu vermeiden.
  • Bevorzuge nachhaltige Energiequellen und vermindere den Energieverbrauch, wo immer möglich. Über das Vergleichsportal myNewEnergy kannst du Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen.
  • Verlängere das Leben von Textilien, indem du Secondhand Fashionmarktplätze nutzt und so gegen die Verschwendung von Textilwaren ein Zeichen setzt.

Einfluss nehmen: Be the change

  • Erzähle weiter, weshalb und was du für den Schutz der Meere tust.
  • Wähle Politiker:innen, die sich für die Umwelt einsetzen.
  • Unterstütze Abstimmungen und Petitionen für den Schutz der Natur.

Beispiele für einen meeresfreundlichen Alltag

WordPress Cookie-Hinweis von Real Cookie Banner