Knapp 13’000 Menschen fordern eine Reduktion von Mikroplastik in der Schweiz

Heute reichten wir unsere Petition «Mikroplastik stoppen» in Bern zu Händen von Bundesrat und Parlament ein. Knapp 13’000 besorgte Menschen haben die Petition unterschrieben. Unterstützt werden sie von Nationalrat Balthasar Glättli (GPS) und weiteren Parlamentarier:innen.

Starke Petition mit starken Bildern

Mit 12’915 Unterschriften und Visualisierungen der Folgen von Mikroplastik auf Meerestiere im Gepäck reisten wir heute Vormittag nach Bern, um unsere Petition einzureichen. Die beeindruckende Anzahl Unterschriften kam nicht zuletzt aufgrund der ausdrucksstarken Bilder zusammen, die in den Medien grosse Beachtung fanden.

Wie schadet Mikroplastik den Meerestieren?

Mikroplastik macht in den Meeren wie auch in Süssgewässern den grössten Anteil der Plastikverschmutzung aus. Im Gegensatz zu Makroplastik kann es nicht nur von grösseren Wasserorganismen, sondern von praktisch allen tierischen Organismen in der Nahrungskette aufgenommen werden. Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Aufnahme von Mikroplastik schädlich ist. Die Folgen reichen von Beeinträchtigung der Nahrungsaufnahme, inneren Verletzungen und Entzündungsreaktionen über Reproduktionsstörungen bis hin zum Tod.

Die Forderungen an Bundesrat und Parlament

Über Flüsse und Seen gelangt Mikroplastik auch in die Meere. Wir fordern daher drei Massnahmen zur Reduktion der Verschmutzung durch Mikroplastik:

  1. Ein Verbot von Mikroplastik und gelösten Kunststoffen in Kosmetika, Reinigungs- und Waschmittel.
  2. Der Einbau von Mikroplastik-Filtern in Waschmaschinen, um die unzähligen synthetischen Fasern, die von der Kleidung ins Abwasser gelangen, abzufangen.
  3. Die Lancierung eines Forschungsprogramms zur Erarbeitung von Lösungen gegen Reifenabrieb bei Autos und Lastwagen. Mikrogummi gehört zu den schlimmsten Mikroplastik-Verschmutzungsquellen überhaupt.

Nun liegt es am Parlament, über die Petition zu beraten und der Forderung aus der Bevölkerung Gehör zu verleihen. Einige Parlamentarier:innen haben uns bereits Unterstützung zugesichert, darunter Balthasar Glättli (GPS).

Kleinste Plastikteilchen – sogenannter Mikroplastik – in der Umwelt ist ein grosses Problem. Handeln wir: Am besten, indem wir wo möglich gar keinen Plastik mehr in die Umwelt einbringen.

Balthasar Glättli

Parlamentsmitglied, Grüne Partei Schweiz

Gemeinsam gegen Mikroplastik

Nur mit vereinten Kräften schaffen wir es, die Mikroplastikverschmutzung einzudämmen. Dank Menschen wie dir können wir unsere Bemühungen fortsetzen und dafür sorgen, dass die Schweiz die dringend nötigen Massnahmen erlässt.

Spenden für eine mikroplastikfreie Schweiz

Unterstütze uns, damit wir uns auch in Zukunft mit aller Kraft für eine saubere Schweiz und saubere Meere einsetzen können. Gemeinsam können wir unser Ziel erreichen!

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