Mikroplastik stoppen
Die jüngsten Studien sind erschreckend: Jedes Jahr gelangen 1.5 Millionen Tonnen Mikroplastik über Abwasser und Flüsse in die Meere. Mit fatalen Folgen für ihre Bewohner. Die Meerestiere werden wegen dem Mikroplastik krank, vergiftet oder sie verhungern.
Die Plastikpartikel sind so klein, dass viele davon die Kläranlagen passieren. Auch in der Schweiz: Die Rhone und der Rhein, die beide ins Meer münden, sind stark mit Mikroplastik belastet.
Das wollen wir mit unserer Kampagne jetzt ändern.
Zu den grössten Mikroplastik-Quellen der Schweiz gehören:
Pflege- und Putzmittel
Über 1’000 Tonnen gelöste Kunststoffe und Plastikpartikel aus Kosmetika, Wasch- und Putzmitteln gelangen schätzungsweise jedes Jahr ins Abwasser.
Abrieb von Autoreifen
1’800 Tonnen Gummiabrieb gelangen jedes Jahr über Strassenschächte oder direkt in unsere Gewässer.
Synthetische Kleidung
Über 100’000 synthetische Textilfasern werden bei einem einzigen Waschgang freigesetzt.
Mikroplastik bedroht das Leben im Meer
Hungertod
Kleine Meerestiere verhungern, weil sie unverdauliches Mikroplastik fressen.
Weniger Nachkommen
Im Meer bindet Mikroplastik Giftstoffe, die zu Unfruchtbarkeit führen können.
Vergiftungen
Lachse sterben wegen hochtoxischen Chemikalien aus Reifenabrieb.
Atemnot
Mikroplastik bleibt an den Kiemen hängen und führt zu Verletzungen am Atmungsorgan.
Belastete Riesen
Wale und Walhaie nehmen viel Mikroplastik und damit Schadstoffe auf.
Petition für eine Schweiz ohne Mikroplastik
Knapp 13’000 Personen haben unsere Petition für eine Schweiz ohne Mikroplastik unterzeichnet. Am 16. Mai 2022 reichten wir die Unterschriften in Bern ans Schweizer Parlament ein. Unterstützt werden wir von Nationalrat Balthasar Glättli (GPS) und weiteren Parlamentarier:innen.
Kleinste Plastikteilchen – sogenannter Mikroplastik – in der Umwelt ist ein grosses Problem. Handeln wir: Am besten, indem wir wo möglich gar keinen Plastik mehr in die Umwelt einbringen.